„Grün verhandeln“ mit System – Interview mit René Schumann

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Nicht allein der Preis entscheidet darüber, wie die Beschaffungspolitik bei Unternehmen aussieht. Wer klimaneutral sein will, muss anders einkaufen als bisher. Und das schlägt sich auch in der Verhandlung zwischen Einkäufern und Käufern wieder, weiß Verhandlungsexperte René Schumann.

Wer also als nachhaltiges und klimaneutrales Unternehmen gelten will, der muss bei seinen Einkaufsentscheidungen auch eine Fülle von qualitativen Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Gerade langjährige Geschäftsbeziehungen stellt dieser Aspekt vor eine große Herausforderung. Umso wichtiger ist es, systematisch Umwelt- und Klimaschutzkomponenten einzuführen, betont Schumann im Gespräch mit Forum Nachhaltig Wirtschaften.

Ob es um emissionsärmere Produkte geht oder um die Umstellung kompletter Lieferketten – grün verhandeln beginnt nach Auffassung des Verhandlungsexperten bereits bei der Analyse der Ausgangssituation: Welche Aspekte des Umweltschutzes sind zukünftig wichtig für beide Seiten? „Es müssen möglichst viele Optionen auf den Tisch, multioptionales Verhandeln ist das Stichwort“, sagt Schumann. Nur wer die Situation systematisch analysiert und sich situationsgerecht auf seine Verhandlungspartner einstellt, kann seinen Ruf als nachhaltiges Unternehmen aufbauen.

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