Lieferstopp bei Mars: René Schumann auf tagesschau.de

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In vielen Supermärkten sucht man aktuell vergeblich nach Produkten wie Snickers, Bounty, Miracoli oder Whiskas. Der Grund: Der Hersteller Mars stellt in den Jahresgesprächen Preisfoderungen, die Händler wie Rewe und Edeka nicht akzeptieren wollen. Mars hat darauf mit einem Lieferstopp reagiert.

Die Verhandlung zwischen Mars und den Supermärkten ist ein spannendes Beispiel dafür, wie wichtig die Gestaltung von Verhandlungsprozessen ist: Die Händler verhandeln derzeit mit nie gekannter Härte. In der Folge knicken die meisten Hersteller ein. Bei Mars ist das anders: Durch die breite Produktpalette und die Bekanntheit seiner Marken ist der Hersteller ein Schlüssel-Lieferant. Diese Dominanz nutzt Mars in den Verhandlungen und setzt Lieferstopps bewusst als Druckmittel ein. Das ist für den Hersteller zwar kurzfristig mit Umsatzeinbußen verbunden, verschafft ihm aber langfristig deutliche Achtungserfolge.

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